Indien-Reisen ... Goas Strände

Goa ist berühmt für seine Strände und bietet auf ca. 100 Km Küstenlinie jede Menge Strand vom 25 Km langen feinsandigen Sandstrand südlich des Flughafen über traumhafte Südseebuchten wie bei Palolem oder auch lebhaftes Strandleben in jeder Form an den nördlich gelegenen Orten Calangute, Baga, Anjuna und Vagator. Da in Goa fast alle Küstenorte wegen des heftigen Sommermonsuns mit Stürmen und hohen Wellen etwa 500m bis 1 Km von der Küste entfernt angelegt wurden, gibt es es kaum feste Bebauung direkt an der Küste von den palmblattgedeckten Strandrestaurants und einfachen Hütten wir in Palolem mal abgesehen. Die Hauptstrasse verläuft daher fast überall abseits des Strandes und es führen lediglich Stichstrassen zum Beach.
Im Süden sind touristisch am weitesten entwickelt die Orte Colva und Benaulim, wobei besonders Colva am Wochenende von zahlreichen einheimischen Touristen aufgesucht wird. Es gibt ein Strandleben mit Paraglidern, Motorbootfahrten, Strandrestaurants und einige Diskotheken, im Vergleich zu den nördlichen Orten aber eher spärlich und verteilt auf etliche Kilometer Strand, so daß ruheliebende Touristen hier immer noch einsame Abschnitte finden können. Auch die Strandverkäufer sind weit weniger lästig als im Norden. Hier wie auch an den meisten anderen belebten Strandabschnitten in Goa gibt es mit Funk und modernen Fahrzeugen gut ausgerüstete Baywatch Rettungsschwimmer etwa alle 250m. Zum Schwimmen sind die südlichen Strände wegen des flach abfallenden Ufers sehr gut geeignet. Alle Strände in Goa werden meist morgens von Plastikmüll gereinigt und sind insgesamt sehr sauber. Weiter südlich bei Cavelossim und Mobor gibt es einige teure Hotelressorts, der Strand ist schön, die Orte völlig uninteressant. Richtig traumhaft wird es dann ganz im Süden bei Palolem, allerdings bietet der Ort außer Strandleben auch kaum Abwechslung.
Seitdem die Türkei für russische Touristen nicht mehr das Hauptreiseziel ist, scheint sich Goa dahin zu entwickeln. Neben englischen findet man an vielen Orten inzwischen auch russische Hinweisschilder und Speisekarten.


Der breite und flache Sandstrand bei Benaulim
Unter "Motorradfahren" seht ihr eine Fahrt mit dem Moped durch Banaulim

Paraglider, Fischerboot und Strandrestaurant am Strand von Colva


Noch weiter südlich lockt die "Südseebucht" Palolem mit Palmenwald und Bambushütten vorwiegend Rucksacktouristen an

Nördlich der Hauptstadt Panjim sind die ehemals von den Hippies und schon lange auch vom Pauschaltourismus entdeckten Strände von Candolim, Calangute und Baga zu finden. Die Hauptstrasse durch diese Orte, die auch wieder etwas abseits der Küste verläuft, ist nahtlos gesäumt von Geschäften, Restaurants und Bars, alle auf den touristischen Bedarf ausgerichtet, dazwischen nur vereinzelt Überreste der ehemaligen Dörfer. Wo der eine Ort aufhört und der nächste anfängt ist kaum auszumachen. Die Hotels befinden sich dann eher in den Stichstraßen zum Strand oder auch in den Dünen bzw. im Hinterland. Ab Baga ist dann erstmal Schluß mit Trubel und in Anjuna geht es weiter, allerdings auf anderem Level. Hier dominiert eindeutig die Jugend, Läden, Restaurants und Guesthouses sind noch auf einfachem Niveau, hier geht die Bebauung allerdings auch bis an den Strand heran, da eben vieles erst in den letzten Jahrzehnten entstanden ist. Es gibt viele Discotheken, am beliebtesten das Paradiso, das erst öffnet, wenn die meisten anderen schließen. Immer noch steigen die berühmt berüchtigten Vollmondpartys und jeden Mittwoch gibt es auf einem riesigen Gelände den berühmten Hippiemarkt mit entsprechenden Klamotten, Schmuck, CDs und auch einigen Live-Bands. Noch ein paar Kilometer weiter findet man den aus zwei teils felsigen Buchten bestehenden Strand von Vagator, teils auch schon vom Pauschaltourismus erschlossen und dann der Fischerort Chapora, der zwar keinen Strand zu bieten hat, statt dessen eine malerische Bucht mit bunten Fischerbooten und dessen Dorfkneipe gerade zum In-Treffpunkt der Junghippies geworden ist und wo sich noch auf angenehme Weise indisches Dorfleben mit Individualtourismus vermischt. Noch weiter nördlich auf der anderen Seite des Flusses Chapora wird es noch ruhiger. Zunächst der kaum erschlossene und überwiegend von jungen Russen besuchte Strand von Morjim, dann folgen 12 km schönster Sandstrand bis zum Hippierefugium Arambol, wo Jung- und Althippies die recht einfachen Unterkünfte belegen und so extrem preiswert den europäischen Winter überbrücken.


Frachter an der Angel? Vor Candolim liegt seit einigen Jahren die "River Princess" auf dem Sand und rostet vor sich hin.


Nicht nur Kühe fühlen sich wohl am Strand von Anjuna


Eine der zwei Strandbuchten von Vagator

"Hippietreffpunkt" Dorfkneipe von Chapora

"Russenstrand" von Morjim

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